2.000 Euro für das Projekt „Jedes Kind braucht einen Engel“

Nachricht 11. Januar 2022

Bürgerverein Darum-Gretesch-Lüstringen unterstützt Diakonieprojekt der Petrusgemeinde

Der Bürgerverein Darum-Gretsch-Lüstringen hat das Projekt „Jedes Kind braucht einen Engel“ jetzt mit einer Spende von 2.000 Euro unterstützt. Das Diakonieprojekt der Evangelisch-lutherischen Petrusgemeinde besteht aus mehreren Bausteinen. Neben Hausaufgabenhilfe, Kinderferienbetreuung, dem Sozialen Laden oder Hilfen für den Schulanfang und -wechsel werden Senior*innen mit einem mobilen Einkaufswagen, einem Café und Computerkursen unterstützt. „Das Angebot richtet sich an Kinder, Jugendliche, Familien oder Menschen, die einsam oder in einer Notlage sind. Konfession und Herkunft spielen keine Rolle“, beschreibt Pastor Matthias Bochow die Zielgruppen der diakonischen Arbeit.

Sozialer Laden als Treffpunkt und Lernort

Seit das Projekt 2008 mit der Hausaufgabehilfe begann, hat es sich stetig weiterentwickelt. Wichtig ist der Soziale Laden an der Mindener Straße 365, der Treffpunkt und Lernort zugleich ist. Verkauft werden Second-Hand-Kleidung, Babysachen, Kinderwagen, Bücher und vieles mehr. Die Betreuung des Ladens übernehmen freiwillige Helfer*innen und vom Jobcenter unterstützte Arbeitskräfte. Auch bei den Ehrenamtlichen geht es überkonfessionell zu, viele von ihnen sind katholisch. „Wir machen sehr gern gemeinsame Sache mit unseren evangelischen Mitchristen“, sagt Gemeindereferent Stefan Schulte von der Pfarrei St. Josef mit dem Gemeindeteil Maria – Hilfe der Christen in Lüstringen.

Ökumenische Zusammenarbeit unterstützen

Diese gute Zusammenarbeit der beiden christlichen Kirchen vor Ort möchte auch der Bürgerverein weiter stärken, erklärte Bernd Marner als Sprecher des Vereins. Die Entscheidung über den Zweck der Spende im Vorstand sei einstimmig getroffen worden. Pastor Bochow, Gemeindereferent Schulte und Heike Redzovic, Koordinatorin des Sozialen Ladens, dankten für die Unterstützung. Die Spende werde für Kinder und Jugendliche eingesetzt, die in der Corona-Zeit schulische Nachteile gehabt hätten. Für sie sollten inhaltliche Hilfen und digitale Endgeräte zur Verfügung gestellt werden, berichtet Bochow.