Vorstand der DiakonieStiftung Osnabrück wird eingeführt

Nachricht 09. März 2022

Feierlicher Gottesdienst am Samstag, 19. März, um 18:15 Uhr in St. Marien

Seit knapp einem Jahr hat die DiakonieStiftung Osnabrück eine neue Rechtsform. Im März 2009 wurde sie als rechtlich unselbstständige Einrichtung des Evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Osnabrück gegründet. Das hat sich im Juni 2021 geändert, die Stiftung agiert nun selbstständig. Den neuen Vorstand der Stiftung bilden die ehemaligen Kuratoriumsmitglieder. Bei einem feierlichen Gottesdienst am Samstag, 19. März, um 18:15 Uhr in der St.-Marien-Kirche führt Regionalbischof Friedrich Selter den Vorstand in sein Amt ein.

Neuer Vorsitzender der DiakonieStiftung Osnabrück ist mit Johannes Andrews der Geschäftsführer und Vorsitzender des Vorstands der Evangelischen Stiftungen Osnabrück. Stellvertretende Vorsitzende ist die Vorsitzende der Synode des Kirchenkreises Osnabrück, Dr. Gisela Löhberg. Weitere Vorstandsmitglieder sind Christiane Mollenhauer (Geschäftsführerin Beratung, Behandlung und Betreuung Diakonie Osnabrück Stadt und Land), Wolfgang Griesert (Osnabrücker Oberbürgermeister a.D.), Superintendent Dr. Joachim Jeska (Kirchenkreis Osnabrück) und die Ehrenvorsitzende Karin Jabs-Kiesler.

Mehr Flexibilität für Stiftungsarbeit

„Seit der Gründung der DiakonieStiftung Osnabrück haben wir eine Niedrigzinsperiode. Die Stiftung konnte also nie große Sprünge machen“, berichtet der Vorsitzende Johannes Andrews. Da die Einrichtung unselbstständig war, galten die Mittel als Sondervermögen des Kirchenkreises Osnabrück. „Hierfür gelten enge Vorgaben der Landeskirche Hannovers. Um mehr Freiheiten und Flexibilität in der Stiftungsarbeit zu bekommen, fiel die Entscheidung des Kirchenkreisvorstandes und des bisherigen Kuratoriums, eine selbstständige Stiftung zu gründen“, schildert Andrews die Hintergründe. Das bedeute ausdrücklich nicht, dass nun riskante Anlagen getätigt würden. „Aber den kleinen Spielraum, den es gibt, kann die DiakonieStiftung Osnabrück nun nutzen“, so Andrews.

Enge Verbindung zum Kirchenkreis Osnabrück bleibt

Die enge Verbindung zwischen Kirchenkreis und Stiftung bleibe erhalten, ergänzt Dr. Gisela Löhberg. Die Satzung der Stiftung sehe weiterhin einen großen Einfluss des Kirchenkreises Osnabrück vor. Nicht zuletzt seien die handelnden Personen aus dem ehemaligen Kuratorium nun Mitglieder des Vorstands. „Außerdem sind wir uns sehr bewusst, dass die Stifter*innen finanzielle Mittel für die diakonische Arbeit im Kirchenkreis zur Verfügung gestellt haben. In diesem Sinne wird die Stiftung auch weiterhin arbeiten und sorgsam damit umgehen“, sagt Dr. Löhberg.

Für die Einführung des Stiftungsvorstandes gelten die aktuellen Corona-Regeln, die auf der Website der Kirchengemeinde St. Marien veröffentlicht sind: www.marien-os.de.

Der nächste wichtige Termin nach der feierlichen Einführung des Stiftungsvorstandes steht bereits fest: Am Samstag, 30. April, steht der „Gipfelsturm“ der DiakonieStiftung Osnabrück an. Die zehn Kilometer lange Strecke beginnt auf dem Osnabrücker Marktplatz und führt über 269 Treppenstufen und 188 Höhemeter auf den Piesberg. Den Benefizlauf richtet die Stiftung seit 2011 eigentlich jährlich aus, um die Förderung von Projekten der Diakonie zu unterstützen. Zuletzt musste er wegen der Corona-Pandemie zweimal verschoben werden. „Nun setzen wir darauf, dass der Lauf stattfinden wird“, zeigt sich Andrews optimistisch. Bestimmt sind die Einnahmen für „NaturKraft“, eine tagesstrukturierende Maßnahme für Menschen mit Suchterkrankung in Trägerschaft der Diakonie Osnabrück Stadt und Land.