„Die Ärmsten der Welt müssen ausbaden, was reiche Länder verursachen“, sagte Trieb bei der Vorstellung der Installation. „Die westliche Welt ist verantwortlich für die Klimakrise und auch für den Hunger, an dem weltweit 800 Millionen Menschen leiden. Die, die es trifft, werden nicht entschädigt. Das ist beschämend“, so Trieb. Mit Blick auf die Ukraine habe das Projekt leider eine erschreckende Aktualität, denn oft sei Hunger in der Welt Folge eines Krieges. Er sei sehr froh, dass so viele Menschen in Osnabrück das Anliegen unterstützen, auf „Hunger nach Leben“ aufmerksam zu machen, betonte Trieb.
Die Installation ist in enger Gemeinschaft mit dem Superintendenten des Evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Osnabrück Dr. Joachim Jeska, Dr. Regina Wildgruber vom Referat Weltkirche des Bistums Osnabrück, dem Bischöflichen Hilfswerk Misereor in Aachen, der Iktomia GmbH und weiteren Sponsoren entstanden. Das Bild von K M Asad stammt aus der Serie „Escaped for life“ und wurde von der Felix Schoeller Group zur Verfügung gestellt.