In einem Beet an der St.-Michaelis-Kirche, direkt an der Außenwand des Gebäudes, steht ein Stall aus Holz. Ein Stern ist am Giebel der kleinen Hütte zu sehen. Im Inneren sind Ochs und Esel zu Hause. Der Geruch von frischem Heu steigt in die Nase. Auch Maria und Josef sind angekommen und warten noch auf die Geburt ihres Kindes. Aufgebaut haben die Szene Waldemar Kerstan, ehemaliger Diakon der St.-Michaelis-Gemeinde, sein Schwager Horst Matzner und Achim Osterthun vom Kirchenvorstand der Gemeinde.
Zum dritten Mal gibt es die große Außenkrippe an der Evangelisch-lutherischen Kirche in Eversburg. Eine Idee, die Kerstan während seines aktiven Dienstes im November 2020 zum ersten Mal gemeinsam mit Matzner in die Tat umgesetzt hat. „Bedingt durch die Corona-Pandemie wurden viele Veranstaltungen nach draußen an die Krippe verlegt“, berichtet Kerstan. Nach einem Artikel in der örtlichen Lokalzeitung seien viele Besucher*innen gekommen. „Die Neugier auf die Krippe war geweckt“, so Kerstan. Viele Menschen aus der St.-Michaelis-Gemeinde, Familien aus der Umgebung der Kirche, auswärtige Gäste und besonders die Kinder der auf dem gleichen Gelände liegenden Kita hätten die Krippe in Augenschein genommen.