„Weihnachtsmesse“ mit der Marienkantorei

Veranstaltung 16. Dezember 2025

Chorkonzert mit Werken von Michael Praetorius, Heinrich Schütz und Johann Schelle in St. Marien

Ein „ungewöhnliches und gleichwohl hoch spannendes Weihnachtskonzert für Zuhörende wie Mitwirkende“ kündigt die Kirchenmusik der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde St. Marien an. Am Dienstag, 16. Dezember, beginnt um 19.30 Uhr in der St.-Marien-Kirche ein Konzert mit der Marienkantorei, sechs Gesangssolisten und Orchester.

Anstelle eines Hauptwerkes steht eine Vielzahl an kleineren Werken aus der Renaissance-Zeit von Heinrich Schütz (1585 bis 1672), Michael Praetorius (1571 bis 1621) und Johann Schelle (1648 bis 1701), darunter etwa Schütz' „Weihnachtshistorie“ und Praetorius’ Choralkonzerte aus „Polyhymnia", auf dem Programm. Die Auswahl und Anordnung der Stücke ist dabei so getroffen, dass sie – in groben Zügen – dem Ablauf einer „Weihnachtsmesse“ folgen.

Stimmengewalt auf vier Bühnen

Die Mehrchörigkeit der einzelnen Werke ist zentrales Gestaltungselement. Die bis zu 21-stimmig gesetzten Stücke leben durch das Miteinander und durch den ständigen Wechsel zwischen den einzelnen Chorgruppen. Um dies besonders wirkungsvoll in der Marienkirche darstellen zu können, wird es nicht wie sonst nur eine Hauptbühne, sondern gleich vier Einzelbühnen geben, was ein besonderes Hörerlebnis verschafft.

Die Besetzung besteht aus sechs Gesangssolisten, Chor und Orchester. Musiziert wird auf altem Instrumentarium wie zur Renaissance-Zeit üblich. Neben zwei Violinen besteht das Streicherensemble aus drei Gamben und einer Violone. Als Bläser sind Blockföten, Zinken, Posaunen und Fagott gesetzt. Continuo-Orgel, Laute und Cembalo sowie die große Flentrop-Orgel vervollständigen den imposanten Orchesterapparat. Als Solisten singen Magdalena Podkoscielna und Trine Lund (Sopran), Velten Schroeter (Altus), Florian Feth (Tenor) sowie Carsten Krüger und Stefan Adam (Bass). Es singt die Marienkantorei Osnabrück. Die künstlerische Gesamtleitung hat Kirchenmusikdirektor Carsten Zündorf.

Karten zum Preis von 10 bis 35 Euro zuzüglich Vorverkaufsgebühr sind bei der Tourist Information Osnabrück oder online über Eventim erhältlich. Restkarten gibt es an der Abendkasse ab 18.45 Uhr.