Die Evangelisch-lutherische Nordwestgemeinde lädt am Sonntag, 2. November, um 17 Uhr zu einem Jazz-Gottesdienst in die Markuskirche, Julius-Heywinkel-Weg 2, 49076 Osnabrück, ein. „Der Jazz-Gottesdienst Anfang November in der Markuskirche ist fast schon eine kleine Tradition“, sagt Pastorin Dr. Jutta Tloka. „Und auch in diesem Jahr konnten wir wieder wunderbare Gäste – musikalisch wie liturgisch – gewinnen.“ Liturgie und Predigt werden von Lektor Andreas Stamm aus dem Kirchenkreis Melle-Georgsmarienhütte gestaltet. Popkantor Jens Niemann, unterstützt von Schlagzeuger Tim Schöne, wird am Klavier zeigen, dass er nicht nur Pop, sondern auch Jazz kann: Die beiden werden die Markuskirche und die Gottesdienst-Besucher*innen zum Swingen bringen.
Bei dem Gottesdienst soll jedoch nicht nur eine Jazz-Combo spielen, „sondern die Musik soll uns helfen, zur Ruhe zu kommen, mitzuswingen, dem Augenblick zuzuhören, der Musik, der Stimmung, den Gefühlen und Gottes Gegenwart Raum zu geben“, so Pastorin Tloka. Jazz werde wesentlich bestimmt durch Improvisation, die Jazz-Musik sei deshalb Ausdruck der Freiheit, der Offenheit, des Moments und das werde auch in diesem Gottesdienst so sein: „Wir verlassen die gewohnte Ordnung, um uns für Neues zu öffnen.“ Und ein Jazz-Klassiker wird zum Gottesdienstthema: „It don't mean a thing“, „es bedeutet nichts“, oder besser, „es ist bedeutungslos“, es ist wertlos für uns. Aber was hat denn Wert, was ist wirklich wichtig für uns, so wichtig, dass alles andere daneben nichts mehr bedeutet? Das sind Fragen, denen im Gottesdienst mit Unterstützung der Musiker nachgegangen werden soll. Nach dem Gottesdienst gibt es eine kleine Stärkung mit Gelegenheit zum Austausch.