Fest für den Frieden zur Erinnerung an den Osnabrücker Handschlag 1648

Veranstaltung 10. August 2025

Natalia Wörner liest am 10. August in der Marienkirche

Unter der Leitfrage „Wie gelingt friedliches Zusammenleben?“ feiert die Stadt Osnabrück am Sonntag, 10. August, ein großes Fest in der Innenstadt: den Osnabrücker Handschlag. Dieser Tag erinnert an den 6. August 1648, als im Dreißigjährigen Krieg durch einen symbolischen Handschlag der entscheidende Durchbruch für den Westfälischen Frieden gelang.

Den feierlichen Auftakt bildet ein ökumenischer Wandelgottesdienst um 12 Uhr in der St.-Marien-Kirche, der im Dom fortgeführt wird und den Domkapitular Thilo Wilhelm und Pastor Matthias Bochow gemeinsam gestalten.

Der Gottesdienst ist Startpunkt für ein vielfältiges und kostenloses Programm in der gesamten Osnabrücker Innenstadt, das bis in den späten Nachmittag andauert. Hier einige Höhepunkte:

  • Für Geschichtsinteressierte: Nehmen Sie an Führungen am historischen Stadtmodell, im Bischofsgarten oder im Diözesanmuseum teil.
  • Für Familien und Abenteurer: Ein Outdoor-Escape-Room lädt zum „Wettlauf um den Frieden“ ein.
  • Für Kulturbegeisterte: Um 16.30 Uhr liest die bekannte Schauspielerin Natalia Wörner in St. Marien aus Texten, die sich mit dem Gelingen von Frieden beschäftigen, begleitet von einem Musik-Trio.

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.

Öffentliche Lesung mit Natalia Wörner

Schauspielerin Natalia Wörner nimmt das Publikum mit auf eine literarische Reise vom Dreißigjährigen Krieg bis in die Gegenwart. In ihren Texten wird sie den Fragen nachspüren, die auch das Motto des diesjährigen Osnabrücker Handschlags bestimmt hat: Wie kann es den Menschen gelingen, in Frieden miteinander zu leben?

Die öffentliche Lesung ist ein einmaliges Ereignis: Natalia Wörner hat sie gemeinsam mit Dr. Jens Peters vom Literaturbüro Westniedersachsen aus Texten rund um die Themen Krieg und Frieden von 17. Jahrhundert bis heute zusammengestellt. Sie passt genau in die Marienkirche und ist eigens für das Programm rund um den „Handschlag“ entwickelt worden.

Unter der Leitung von Violoncellist Jörg Ulrich Krah gehen Flötistin und Kontrabassistin Martina Binnig und Gerhard Stengert an Percussion und Schlagzeug mit den Texten in den musikalischen Dialog.