Beschimpft, beleidigt, bedroht: Im Netz und in sozialen Medien sind Hass und Hetze immer häufiger an der Tagesordnung. Menschen werden bloßgestellt, ausgegrenzt, psychisch verletzt und nicht zuletzt traumatisiert. Abwertende Sprache und herabwürdigende Bilder erzeugen ein Klima der Angst und können letztlich auch Nährboden für gewalttätiges Handeln sein.
Mit der Aktion „Hass im Netz: Was können wir tun?“ will der Osnabrücker Zonta-Club Westfälischer Friede hier gegensteuern und ruft nach 2023 zum zweiten Mal zu einem Wettbewerb für Kinder und Jugendliche auf. Ob Kurzvideos, Instagram-Beiträge, Kurzgeschichten, Theaterinszenierungen, Songs, Podcasts oder Memes: Junge Osnabrückerinnen und Osnabrücker sind aufgerufen, kreative Beiträge zu erarbeiten, die sich mit dem Thema „Hass im Netz“ beschäftigen – inklusive eigener Erfahrungen und Lösungsideen. Den drei besten Einsendungen winken am Ende Preisgelder zwischen 100 und 300 Euro. Die Preisverleihung wird gegen Ende November in der Polizeidirektion Osnabrück durchgeführt werden.
Schirmherr des Wettbewerbs ist Osnabrücks Polizeipräsident Michael Maßmann. Die Polizei begleitet die Aktion zusätzlich im Rahmen ihrer Präventionsarbeit an Schulen und in Jugendeinrichtungen.