Fast 25.000 Teilnehmer*innen hat der zum ersten Mal veranstaltete Friedenswettbewerb der Katholischen Friedensstiftung mit Sitz in Hamburg verzeichnet. Die Schirmherrschaft für den Wettbewerb hatte Bundespräsident a.D. Christian Wulff übernommen. Bei der Preisverleihung im historischen Rathaus in Osnabrück erhielt die Initiative für die Organisation der Friedenskette zwischen Osnabrück und Münster einen Sonderpreis.
Am 24. Februar hatten mehr als 20.000 Menschen eine über 50 Kilometer lange Friedenskette zwischen Osnabrück und Münster gebildet und damit ihre Wünsche nach Frieden, Gerechtigkeit und Klimaschutz dokumentiert. „Die Friedenskette steht auch weiterhin als Symbol und Denkanstoß für die Forderung nach Friedensverträgen unter Wahrung der territorialen Souveränität bei allen kriegerischen Auseinandersetzungen auf der Welt“, teilen Rixa Borns vom Friedensforum Münster, Johannes Bartelt von der Osnabrücker Friedensinitiative und Meike Jacobs und Matthias Binder vom Friedensort Osnabrück / FO:OS als Vertreter*innen des Organisationsteams mit. Sehr viele Vereine, Kirchengemeinden, Schulen, Gewerkschaften, Parteien, Betriebe, Bürgerinitiativen, Nachbarschaften aus den Friedensstädten Osnabrück und Münster sowie aus vielen anderen Kommunen in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen hätten zur Teilnahme an der Friedenskette aufgerufen und sich aktiv beteiligt. „Wir freuen uns, dass dieses Engagement mit einem Sonderpreis der Katholischen Friedensstiftung Hamburg geehrt wird. Dieser Preis ist für uns alle Anerkennung und Auftrag, uns weiter für unsere Forderungen und eine zivile Konfliktbearbeitung einzusetzen“, so die Organisator*innen der Friedenskette. Stellvertretend für die vielen Teilnehmer*innen der Aktion nehmen Vertreter*innen der Osnabrücker Friedensinitiative (OFRI), des Friedensforums Münster und der Kirchen im Osnabrücker Rathaus die Urkunde entgegen.