Niedersachsen packt an

Nachricht 10. Dezember 2015

Evangelischer Kirchenkreis Osnabrück beteiligt sich am Aktionsbündnis

Das Aktionsbündnis „Niedersachsen packt an“ versteht sich als breite gesellschaftliche Allianz, die sich für die Betreuung und Integration der Flüchtlinge stark macht. Träger sind die Evangelische und Katholische Kirche, das Land Niedersachen, der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Unternehmensverbände Niedersachsens.

„Wir arbeiten daran, den geflüchteten Menschen Schutz zu geben und einen Neustart in Niedersachsen zu ermöglichen. Wir zeigen, was Niedersachsen ausmacht: Solidarität, Toleranz und gesellschaftlicher Zusammenhalt“, heißt es in dem am 30. November veröffentlichten Aufruf der Initiatoren, unter ihnen Landesbischof Ralf Meister. Der Evangelische Kirchenkreis Osnabrück beteiligt sich an dem Bündnis und bringt eine Reihe von Projekten und Aktivitäten ein. „Niedersachsen packt an! ist eine Ermutigung unseres breiten kirchlichen Engagements in Osnabrück und gibt uns weiteren Rückenwind“, so Friedemann Pannen, Superintendent im Evangelischen Kirchenkreis Osnabrück. „Viele unserer Gemeinden haben Ehrenamtliche mobilisiert, die Flüchtlinge unterstützen und sich gegen Hetze und Ausländerfeindlichkeit engagieren.“

In der Jakobus-Kirchengemeinde in Schinkel-Ost erteilen Ehrenamtliche Deutschunterricht für syrische Flüchtlinge. Die Nordwest-Kirchengemeinde veranstaltet regelmäßig ein Begegnungscafé, das der Integration von Flüchtlingen dient. Fast 40.000 Euro hat der Kirchenkreis Osnabrück für den Kinderspielplatz im Flüchtlingshaus der Diakonie in Osnabrück aufgewandt und zusätzlichen Deutschunterricht in der Erstaufnahmeeinrichtung finanziert. Das Flüchtlingsforum Hasbergen mit der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde in Hasbergen schließt sich ebenfalls dem Aktionsbündnis an. Weitere Kirchengemeinden folgen in Kürze.  

„Diese Allianz repräsentiert eine große gesellschaftliche Breite und sendet ein wichtiges Signal der Solidarität mit den Schwächeren. Dies entspricht zutiefst unserem christlichen Wertesystem“, sagte Pannen.

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